Fragen zum Zertifikat

Fragen zum Zertifikat

Die Zertifizierung zum Certified Independent Professional ermöglicht es jedem Selbständigen, seinen Selbständigen-Status zertifizieren zu lassen und so wieder beauftragt zu werden.

Die Online-Zertifizierung gegen Scheinselbstständigkeit ist eine freiwillige Selbstkontrolle von Selbstständigen zum Schutz ihrer Auftraggeber und zum eigenen Schutz gegen scheinselbstständige Beschäftigung.  

CIP richtet sich nicht an staatliche Institutionen, sondern an die Auftraggeber der Selbstständigen und bietet so allen Beteiligten einen Selbstständigen-Nachweis und die Möglichkeit zu Korrekturen, bevor der Compliance-Fall bzw. wirtschaftliche Schaden eingetreten ist.

Mit einem CIP-Zertifikat erbringen tatsächlich Selbstständige gegenüber ihren aktuellen und potenziellen Auftraggebern den Nachweis, dass sie selbstständig und somit NICHT scheinselbstständig sind.

Auftraggeber schützen ihre Unternehmen (bzw. öffentlichen Organisationen) durch ihr pro-aktives Handeln gegen den Vorwurf eines grob fahrlässigen oder sogar vorsätzlichen Fehlverhaltens bei der Beauftragung externer Dienstleister (Solo-Selbstständige und Freiberufler).

Zertifizierte Solo-Selbstständige / Freiberufler tragen die Kosten ihrer Online-Zertifizierung selbst, um ihren Auftraggebern einen glaubwürdigen Nachweis ihrer Selbstständigkeit zu bieten. Alle anderen Beteiligten entstehen nicht nur keine Kosten, sie sparen darüber hinaus noch erhebliche interne Aufwände und bewahren ihre Unternehmen bzw. auch öffentlichen Auftraggeber vor den Risiken von Nachzahlungen und bei Gesetzesverstößen ggf. auch Strafen.

Der Certified Independent Professional zahlt für den permanenten Service und eine unbegrenzte Anzahl individueller CIP-Aktualisierungen pro Monat aktuell 29,00 €, die als Betriebsaufwand verbucht werden können. Das sind bei 365 Tagen weniger als 1,00 € pro Tag. Wer den Online-Test nicht besteht, muss im Übrigen auch nichts bei zahlen, wenn er den Fragebogen am Ende nicht bestanden haben sollte. Wir bieten für zwei Monate sogar eine kostenlose Zertifizierung an, falls Sie den Fragebogen einfach mal ausprobieren möchten.

Manche Auftraggeber erklären sich sogar bereit, die Kosten zu übernehmen, wenn Sie Aufwand und Nutzen vergleichen.

Die CIP-Zertifizierung hat für Auftraggeber die Wirkung einer kostenlosen Firewall für den Einkauf externer Dienstleistungen zum optimalen Schutz gegen scheinselbstständige Beschäftigung.

  • Die CIP-Zertifizierung zielt auf eine bessere und frühzeitigere Erkennung von Scheinselbstständigkeit sowie eine einfachere und flächendeckende Zertifizierung einer echten Selbstständigkeit.
  • Dabei kann das staatliche Statusfeststellungsverfahren (SFV) nicht ersetzt, sondern (im Interesse aller Beteiligten) um eine umfangreiche Selbstkontrolle für Auftragnehmer und Auftraggeber ergänzt werden, denn das SFV bildet lediglich einen Zeitpunkt ab, während die CIP-Zertifizierung den gesamten Zeitraum lückenlos digital abbildet.
  • CIP bietet so eine Kontrolle vor der staatlichen Prüfung und das auch während der Leistungserbringung, um Gesetzesverstößen, Nachzahlungen und Strafen vorzubeugen.
  • Mit der CIP-Zertifizierung erreichen wir alle, dass Unternehmen Solo-Selbstständige und Freiberufler ohne Angst sowohl direkt, als auch über Sub-Unternehmen / Vermittler wieder beauftragen können.
  • Die CIP-Zertifizierung zahlen CIPs zum eigenen und zum Schutz ihrer Auftraggeber. Daher ist die Zertifizierung für Auftraggeber grundsätzlich kostenlos.
  • Auftraggeber sparen interne Aufwände in enormer Höhe ein.

Der Algorithmus erstellt aus Ihren Angaben einen allgemein verständlichen Text, der Ihren Auftraggebern aufzeigt, warum Sie ohne nennenswertes Risiko beauftragt werden können, ohne mit den Kriterien einer Scheinselbstständigkeit in Konflikt zu kommen. Dabei beachtet der Algorithmus Grundregeln, die aus Arbeitszeugnissen bekannt sind: Es werden keine “Negativen Punkte” erwähnt und keine Angaben zu Werten, wie Honorar etc. gemacht. Wichtig: Ab Bronze-CIP bewerten Experten Ihre Angaben als sicher (vor Scheinselbstständigkeit).

  1. Seite: Auf der ersten Seite findet Ihr Kunde bzw. potenzieller neuer Kunde Angaben über Ihr CIP-Level, Ihre selbstständige Tätigkeit, Qualifikation, Ihren individuellen CIP-Identifikations-Code und wann Ihr CIP zeitlich ausläuft (falls Sie es nicht vor Ablauf der 3 Monate aktualisieren). Ferner eine Zusammenfassung, die klar zum Ausdruck bringt, dass Sie NICHT SCHEINSELBSTSTÄNDIG tätig sind.
  2. Seite: Auf der zweiten Seite des Zertifikates wird beschrieben, inwieweit Sie die allgemeinen gesetzlichen Kriterien (Negativ-Kriterien) erfüllen. Bei den Positiv-Kriterien wird beschrieben, inwieweit Sie die von der CIP Certified Independent Professional GmbH erstellten Kriterien erfüllen. Dabei handelt es sich um Kriterien, die im Dialog mit Betroffenen und Auftraggebern als geeignete Kriterien angesehen wurden, um Solo-Selbstständige und Freiberufler von Scheinselbstständigen zu unterscheiden.
  3. Seite: Auf der dritten Seite werden Ihre Selbstauskünfte und die Selbstverpflichtungserklärung kurz erläutert, damit Ihr potenzieller Auftraggeber die Hintergründe dieser Zertifikatsbereiche besser einordnen kann. Die staatlichen Negativ-Kriterien bieten zu viele Interpretationsmöglichkeiten und führen so zu der bestehenden Rechtsunsicherheit. Die Konkretisierung dieser Kriterien in der Selbstauskunft fasst der CIP Algorithmus textlich kurz zusammen und stellt den Bezug zu Ihrem individuellen Berufsbild her. Ferner wird im Zertifikat in der Selbstverpflichtungserklärung dokumentiert, dass Sie die Verhaltensregeln im Einsatz vor Ort einhalten und dadurch für Ihre Kunden kein Risiko entstehen kann.
  4. Seite: Hier geben Sie Ihrem Kunden die Information, dass er sich über Ihren individuellen Ident-Code jederzeit auf unserer Website von der Echtheit und Gültigkeit Ihres CIP-Zertifikates überzeugen kann, um sich selbst und seine Auftraggeber absichern zu können. Sie selbst entscheiden, wem Sie Ihren Ident-Code geben möchten. Desweiteren folgt ein Hinweis auf das Erklär-Video und es werden die Vorteile für alle Beteiligten kurz erläutert. Sie erklären auf dieser Seite Ihr Einverständnis, dass Ihr potenzieller Kunde auch seinen Kunden mit Ihrem CIP-Zertifikat gegen das Risiko einer Nachunternehmerhaftung schützen kann.

Kurz-Check ca. 15 Minuten. Für den gesamten Fragebogen benötigen unsere Kunden zwischen 45 – 60 Minuten.  Up-dates alle drei Monate erfordern ca. 2-5 Minuten, weil Sie in Ihrem Profil natürlich nur die Antworten auf die Fragen aktualisieren, bei denen sich eine Veränderung ergeben hat.

  • Als Qualitäts-Siegel auf Ihrer Website
  • In der Autosignatur Ihrer Emails
  • Auf Ihrem Smartphone als digital vorzeigbares CIP-Zertifikat während eines Akquisitionsgespräches mit Ihrem potenziellen neuen Kunden
  • Als Dokument in Ihren Angeboten
  • Als Bestandteil eines Vertragsketten-Schutzes, um Ihre Auftraggeber bis zum “Endkunden” gegen die Risiken einer drohenden Nachunternehmerhaftung zu schützen
  • Als Nachweis ggü. der Deutschen Renten Versicherung im Rahmen eines plötzlichen Statusfeststellungsverfahrens
  • Als Nachweis ggü. einem überraschend in den Betriebsräumen oder z.B. auf Baustellen Ihres Kunden erscheinenden Zoll-Beamten, die die Beschäftigungsformen dort vor Ort überprüfen. Als inhaltliche Vorbereitung auf ggf. entstehende gerichtliche Verfahren vor Arbeits- und Sozialgerichten und die vorbereitenden Gespräche mit Ihrem Anwalt

Über die Zertifizierung haben Sie die Gelegenheit verschiedene Levels als Certified Independent Professional zu erlangen. Ob Sie am Ende des Zertifizierungsprozesses ein Bronze-, Silber-, Gold-, Carbon- oder Platin-CIP Zertifikat erlangen, entscheidet ein von der CIP Certified Independent Professional GmbH entwickelter Algorithmus. CIP ist das einzige Unternehmen, das eine Zertifizierung gegen Scheinselbstständigkeit anbietet.

Ab dem Bronze-CIP besteht bereits ein Schutz vor den Risiken einer Scheinselbstständigkeit und Nachunternehmerhaftung für Ihre Kunden. Silber- bis Platin-Zertifizierungen signalisieren Ihren Kunden die Existenz darüber hinaus gehender Sicherheitsfaktoren für Ihre Beauftragung.

Mit dem „Eignungstest“ können Sie prüfen, ob sich eine CIP-Zertifizierung lohnt, indem Sie prüfen können, ob für Ihre Berufsgruppe eine gesetzliche Sozialversicherungspflicht besteht. Es wird nicht Ihre „Eignung“, sondern die Eignung von CIP für Sie geprüft.

Sie können Ihren letzten, aktuellen oder (als vertrauensschaffende Akquise-Maßnahme) Ihren künftigen Kundenauftrag „cippen“ und danach kostenlos beliebig häufig aktualisieren.

Es entstehen für Sie keine Zertifizierungskosten, falls kein CIP-Level erreicht wird.

Wenn Sie sich bei CIP anmelden und Ihr Zertifikat abgelaufen ist, können Sie es ganz einfach verlängern (reaktivieren), indem Sie:   

 

1. Über die Schaltfläche „Zertifizierung

2. auf „5. Fragebogen 4“ klicken.

3. Rollen Sie dann bis ans Seitenende bis „Zur Zertifizierung

4. Klicken Sie auf „Jetzt Jahresvertrag: BRONZE-CIP, SILBER-CIP oder GOLD-CIP bestellen*“

5. Dann werden Ihnen unter „Kasse“ Ihre bisherigen Angaben zur Zahlung angezeigt.

6. Klicken Sie auf „PayPal / Kreditkarte“ um Ihre Zahlungsweise zu bestätigen.

 

Wenn Sie Ihr Zertifikat verlängert haben, haben Sie zunächst lediglich der Zahlung zugestimmt. Das Datum bzgl. der Gültigkeit in Ihrem Zertifikat wird erst geupdatet, wenn Sie Ihre Antworten bestätigen.

Wie funktioniert ein Update?

1. Anmelden

2. Wenn es Änderungen (z.B. Anzahl der Kunden) gibt: Antwort in der entsprechenden Frage aktualisieren, Fragebogen bestätigen, neues CIP-PDF mit neuem Code herunterladen und an den Kunden weiterleiten.

3. Wenn es keine Änderungen gibt: in den letzten Teil des Fragebogens gehen, Antworten bestätigen, neues CIP-PDF mit neuem Code herunterladen und an den Kunden weiterleiten.